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Bündnis aus Wirtschaft und Wissenschaft setzt in gemeinsamer Erklärung auf erneuerbare Kraftstoffe für Lkw

Ein internationales Bündnis aus Unternehmen und Verbänden des Verkehrsbereichs sowie des Energiesektors wendet sich gemeinsam mit namhaften Wissenschaftler/-innen in einem offenen Brief an die EU. Darin fordern die Unterzeichner, zu denen auch UNITI zählt, den Klimaschutzbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe im Rahmen der anstehenden Überarbeitung der CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge anzuerkennen.

Die Defossilisierung des Kraftstoffsektors ist eine wichtige Voraussetzung, um die ambitionierten Klimaziele des europäischen „Fit for 55“-Programms zu erreichen, wonach in der EU bis zum Jahr 2030 55 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden sollen (Basis: 1990). Matthias Plötzke, UNITI-Geschäftsführer Europa: „Nutzfahrzeuge sichern eine kontinuierliche Logistik und damit die zuverlässige Versorgung von Bürgern und Unternehmen. Die über 6 Millionen Lkw in Europa sind weit überwiegend mit Verbrennungsmotoren ausgestattet. Klimafreundliche grünstrombasierte oder biogene Kraftstoffe sind daher unverzichtbar, um die CO2-Emissionen der Nfz-Flotten zu reduzieren.“

Der Gütertransport auf der Straße ist eine maßgebliche wirtschaftliche Stütze und Voraussetzung für den EU-Binnenmarkt. UNITI unterstützt daher einen offenen Brief an die EU in dem Vertreter entlang der gesamten wirtschaftlichen Wertschöpfungskette und wichtige Stimmen aus der Wissenschaft den europäischen Gesetzgeber auffordern, erneuerbare Kraftstoffe bei der aktuellen Überarbeitung der CO2-Flottenverordnung für schwere Nutzfahrzeuge zu berücksichtigen. Matthias Plötzke von UNITI: „Für den Klimaschutz muss jede Option ermöglicht und für den Güterverkehr zugleich die sichere Versorgung mit Energie gewährleistet werden. Neben den Wasserstoff- und Elektrifizierungsbemühungen müssen klimaneutrale Kraftstoffe in der anstehenden CO2- Flottengrenzwertregulierung anerkannt werden.“