Die politisch-regulativen Forderungen von UNITI zu E-Fuels sind daher:
- Die Anerkennung des Importbedarfs Erneuerbarer Energien in Form flüssiger Energieträger wie E-Fuels in sämtlichen energiepolitischen Strategien und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Realisierung dieses Imports, wie die Förderung von außereuropäischen Energieprojekten in Form von Energiepartnerschaften und die Unterstützung von Industrieprojekten zur Vorbereitung des E-Fuel-Markthochlaufs.
- Die Anrechnung von klimaneutralen E-Fuels bei der europäischen CO2-Flottenregulierung von neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen sowie von neuen Lkw und schweren Nutzfahrzeugen ermöglichen.
- Eine ambitionierte Mengenmindestquote für E-Fuels für den gesamten Verkehrssektor über die europäische Erneuerbaren-Energien-Richtlinie.
- Eine klimafreundliche Neugestaltung der Energiebesteuerung im Verkehrssektor, z.B. auf eine reine Abgabe auf Emissionen von fossilem CO2.
- Die regulative Anerkennung flüssiger alternativer Brennstoffe als eine Regel-Erfüllungsoption
- Die anwendungsoptimierte Ausgestaltung der Produktionskriterien für PtX-Produkte wie Strombezugs- und Nachhaltigkeitskriterien.
- Eine nutzungsrealistische Ausgestaltung der geplanten Euro-7-Abgasnorm im Umweltbereich.
- Die Zulassung von E-Fuels als Reinkraftstoffe (EN 15940) für den öffentlichen Verkauf in Deutschland.
- Wirtschaftstätigkeiten zum Auf- und Ausbau der E-Fuel-Infrastruktur sollten von der EU als ökologisch nachhaltig klassifiziert werden, um Investitionen in die E-Fuel-Lieferkette zu fördern/erleichtern (Taxonomie).