Neben der Pandemie beschäftigt weiterhin vor allem die Energiewende den Verband. Nachhaltigkeit in der Mobilität und im Wärmemarkt sei nur mit Technologieoffenheit zu erreichen, betonte UNITI-Chef Weber. Deutschlands größter Mineralöl-Mittelstandsverband setzt dabei auf synthetische, d.h. aus umweltfreundlichem, erneuerbarem Strom hergestellte flüssige Kraft- und Brennstoffe - so genannte E-Fuels - als eine unverzichtbare Alternative zur Elektromobilität. Udo Weber: „Nur mit Hilfe von E-Fuels kann der große Bestand an Ölheizungen klimaneutral betrieben werden, und nur mit E-Fuels wird bezahlbare individuelle Mobilität für die Verbraucher auch zukünftig gesichert.“
UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn verwies auf der Online-Mitgliederversammlung auf die vielen E-Fuels-Initiativen, die auf Betreiben von UNITI entstanden seien. In mehreren wissenschaftlichen Studien habe man die Vorteile von E-Fuels herausarbeiten können und die UNITI-Mitglieder, aber auch die Politik und die Öffentlichkeit, über diverse Medien und Kanäle fortlaufend informiert sowie das Bewusstsein über die Bedeutung von E-Fuels weiter gestärkt, so der Hauptgeschäftsführer weiter.
Kühn und Weber warben bei den Mitgliedern dafür, sich an der kürzlich gegründeten eFuel Alliance (www.efuel-alliance.eu) zu beteiligen. Mit dem früheren Ersten Bürgermeister von Hamburg Ole von Beust als Geschäftsführer wirbt diese branchenübergreifende Initiative in Berlin und Brüssel für einen geeigneten regulatorischen Rahmen, der einen breiten Einsatz von E-Fuels ermöglicht: „Jeder ist herzlich willkommen, mitzumachen!“, unterstrich UNITI-Vorstandsvorsitzender Udo Weber. Die UNITI-Mitglieder stärkten in der Mitgliederversammlung den haupt- und ehrenamtlichen Verbandsakteuren weiter den Rücken: So wurden Hauptgeschäftsführung und Vorstand einstimmig entlastet. Überdies wurde Alexander Klein, Vorsitzender der Geschäftsführung der Oest-Gruppe, mit großer Mehrheit als Vorstand der UNITI bestätigt.